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Abenteuer Äthiopien Teil 1

Aktualisiert: vor 3 Tagen

Der Reisebericht zu Äthiopien ist mir schwer gefallen - einfach weil es so viel zu berichten gibt, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen und wo ich aufhören soll. Es waren zwei Wochen mit unendlich vielen Eindrücken und Erlebnissen.


Um es nicht zu überladend zu machen, habe ich den Bericht daher in zwei Teile geteilt.


Willkommen in Addis Abeba!

 

Nach einem wunderschönen Abschluss in Zanzibar und nur 2,5 Stunden Flug lande ich in der „buzzing“ Großstadt Addis Abeba. Ich werde von unserem Local Tour Guide Mehari abgeholt und zusammen fahren wir eine Stunde quer durch den dicksten Feierabend-Verkehr nur um festzustellen, dass es das falsche Hotel ist und wir wieder zurück in Richtung Flughafen müssen :D Quasi eine gratis Stadtrundfahrt! Die gesamte Stadt ist eine einzige Baustelle, überall sind die Straßen aufgerissen. Mehari erklärt mir, dass die neue Regierung alles modernisieren möchte und in dem Zuge Fußgängerwege, Fahrradwege und eine richtige Kanalisation anlegen möchte. Auch alte kleine Gebäude werden abgerissen und gegen moderne Hochhäuser ersetzt. Die bisherigen Einwohner bekommen als Entschädigung eine Wohnung in einem Compound am Stadtrand. Das XXL Projekt wird mit chinesischen Bauunternehmen umgesetzt. Das ganze Unterfangen erinnert mich sehr an die Vorgehensweise in Shanghai, als ich 2011 dort studiert habe. Damals wurden dort Stück für Stück die wunderschönen, einstöckigen alten Nachbarschaften („Lilongs“) abgerissen, damit mehr Wohnraum in Form von Hochhäusern geschaffen werden kann. Auch wenn die Umsiedlung in eine moderne Wohnung zunächst attraktiv klingen mag, reißt es die Leute aus ihrer über Jahre gewachsenen Nachbarschaft und aus ihrem sozialem Umfeld heraus. Die neuen Wohnungen sind zudem meist von mäßiger Qualität. Kaum fertig gebaut, kann man sie eigentlich gleich wieder renovieren. Außerdem ist es für die meisten sehr herausfordernd von den Randbezirken wieder ins Stadtinnere zu kommen, da es an Infrastruktur mangelt und Busse unzuverlässig und langsam sind.

 

Bei einem kleinen Spaziergang schaue ich mir die Kanalisationsbaustellen genauer an. Es ist schwer zu sagen was alt und was neu ist. Insgesamt wirkt das ganze Material eher nach C Ware! Auch Baustellenabsperrungen kennt man hier nicht. Darwins „survival of the fittest“-Prinzip regelt das ;)

 

Vortag zur Tour


Heute muss ich noch mal in ein anderes Hotel umziehen. Das wo unsere Tour beginnt. Eigentlich wollte ich noch mal einen entspannten Nichts-tun-Tag einlegen, doch der Fahrer legt mir sehr ans Herz an der Tagestour teilzunehmen, die er für die zwei anderen bereits angereisten Mitreisenden vorbereitet hat, also lasse ich mich breitschlagen.

 

Mit etwas Verspätung geht es los und wir besuchen eine Kirche und zwei Museen. Ich möchte nicht lügen: es haut mich nicht aus den Socken. Wobei ich auch teilweise das Englisch bzw Deutsch der Local Guides nicht verstehe. Ich hoffe, dass ich noch in den nächsten zwei Wochen mehr über die Historie und Kultur erfahren werde. Dann werden sich sicher einige Fragen klären.

 

Die Kirche sieht modern aus und ist in den Farben der äthiopischen Flagge bemalt. Das macht sie sehr hübsch. In die Kirche reingehen dürfen wir nicht, aber wir besuchen ein paar alte Häuser, die hinter der Kirche sind. Dort hat irgendein König mit seiner Königin gelebt  - oh je, das ist mein Key Take Away von einer Stunde Führung! Voller Stolz zeigen sie uns ein paar Behältnisse, die 100 oder 150 Jahre alt sind, in denen Met und Schnaps hergestellt wurde. 150 Jahre scheint hier extrem alt zu sein, sonst wären sie wohl kaum so begeistert. Aus europäischer Brille betrachtet, kommen mir 150 Jahre wie ein Wimpernschlag vor. Aber ich gebe mir Mühe, viel Begeisterung zu zeigen.

 

Anschließend gehen wir in ein Café und essen Injera. Es ist eine Art Pfannkuchen mit diversen Dips und Saucen. Alles wird auf einer riesengroßen Platte dargereicht, von der alle gemeinsam mit den Fingern essen. Man reißt dann immer ein Stück Pfannkuchen ab und greift damit Teile der Dips auf. Es schmeckt köstlich! Dazu gibt es Ingwersaft mit Sprudelwasser aufgegossen.

 

Als wir fertig sind ist es schon recht spät, aber Mehari fährt uns noch über den Merkato (Markt), der gerade im Begriff ist zum Nachtmarkt zu werden. Es ist der größte Markt Afrikas und ein wildes Getümmel. Leute tragen riesen Aufbauten an Plastiktrommeln auf ihrem Kopf oder dutzende von gefalteten Teppichen. Immer wieder machen sich kleine Gassen auf - es ist ein chaotisches und doch organisiertes Labyrinth. Es gibt verschiedene Viertel, je nach dem was man sucht. Ein Viertel für Baumaterialien, ein Viertel für Textilien, ein Viertel für Gewürze und so weiter. Ich finde es super spannend und freue mich, dass wir den Schlenker noch gedreht haben. Um 18:30h ist es hier schon dunkel und auf dem Heimweg sehen wir Addis Abeba von einer ganz anderen Seite. Kaum haben wir das Marktviertel - das doch sehr dreckig und einfach ist - verlassen, kommen wir in eine tip top modernisierte Gegend, wo Skulpturen und Monumente aufgestellt sind. Aufwändige Lichtkonzepte lassen die Gegend wortwörtlich in neuem Glanz erstrahlen. Was für ein Kontrast zu der tagsüber doch recht trist wirkenden Beton-Stadt.

 

Startschuss zur neuen Tour - Sehenswürdigkeiten auf dem Weg in den Süden

 

Unsere Reise soll uns in den Süden Äthiopiens führen, wo wir einen Teil der insgesamt 56 Ethnien kennenlernen dürfen. „Other African countries have animal safari. Here in Ethiopia we have people safari“, sagt Mehari. Ich bin gespannt! Der Weg in den Süden ist lang und die Straßen sehr rudimentär. Daher dauert es rund drei Tage bis wir wirklich im Outback des Landes bzw im Zentrum des kulturellen, ethnischen Geschehens sind.

 

Auf dem Weg schauen wir uns alte Kriegerdenkmäler an, die erst in den 70er Jahren entdeckt wurden und zurück ins 12. und 14. Jahrhundert datieren. Die Denkmalsteine sehen wie flache Hinkelsteine aus (wie bei Asterix und Obelix) und es sind aufwändig Symbole darin eingemeißelt. Die Anzahl an Schwertern gibt an wie viele Gegner der Krieger getötet hat. Auch die hier üblichen Sitzhocker, die gleichzeitig auch als Nackenstütze beim Schlafen dienen, sind abgebildet. Man kann sicher heroisches reininterpretieren. Aber ich finde alles in allem sieht es aus wie Katzengesichter :D

 

Abends kommen wir in unserer wunderschönen Lodge am Langano See an. Ich habe ein Zimmer direkt am Ufer und kann von der Terrasse aus die Hippos im Wasser sehen! Interessanterweise gibt es hier keinen Zaun zwischen dem Wasser und den in der üppigen Vegetation verteilten Lodge-Häuschen. Dabei sind Hippos doch mit die gefährlichsten Tiere in Afrika. Naja, ich vertraue mal den lokalen Gepflogenheiten und gehe davon aus, dass ich von keinem Nilpferd gefressen werde. Laut beschweren tut sich das eine Nilpferd aber schon, als ich am Ufer stehe.

 

Es wimmelt nur so von kleinen Fliegen und Mücken. Zum Glück hab ich noch mein Kopf-Moskitonetz, das ich für Grönland gekauft hatte im Backpack. Sieht zwar bescheuert aus, aber dafür kann ich entspannt am Ufer stehen und meine Fotos machen, statt wie wild um mich zu schlagen. Außerdem ist es ja auch gut, dass so viele Fliegetiere unterwegs sind, denn somit gibt es auch eine riesen Vielfalt an Vögeln hier. Morgens um 6:30h mache ich eine Bird Watching Tour mit einem Angestellten aus der Lodge. Er hat sich extra ein Sakko angezogen für unsere Tour! Richtig schick. Die Löcher in der Hose fügen eine originelle Note hinzu ;) Wir sehen unglaublich viele Vogelarten und ich kann mich schon mal warmfotografieren.

 

Abijata Shalla Lakes Nationalpark - klein aber fein

 

Dann brechen wir auf und fahren in einen Nationalpark, wo wir Vogelstrauße aus unmittelbarer nächster Nähe sehen, sowie Wildschweine und Gazellen. Von einem hübschen Aussichtspunkt können wir runter in die Ebene blicken und auf zwei riesige Seen. Den Lake Abiata und den Lake Langano. Unten am Lake Abiata pirschen wir uns auch an eine Schar Flamingos heran, die aber das Weite sucht, sobald wir uns nähern.

 

Anschließend geht es zu den Hotsprings. Nach meinem Erlebnis in Grönland hatte ich mir hierunter einen kleinen Teich vorgestellt, der ab und zu mini Luftblasen wirft und handwarm ist. Der deutsche Reiseleiter, der noch zusätzlich mit auf Tour ist, sagte noch, wir können ruhig Badesachen einpacken. Aber weit gefehlt. Die Hotsprings hier sind anderer Natur! Mitten in der Savannen-Landschaft fahren wir mit unseren 4W Jeeps über eine Art dampfenden Fluss. Es ist ein seichter Fluss mit zarten Ausläufern, aber schon ein Fluss. Dann macht sich in einer Einkerbung, quasi einer Art Bucht, ein nach Schwefel riechendes, schwarzsandiges Dampfbad auf. Das Wasser hier hat bis zu 98 Grad! Es steigen große Dampfwolken auf, die einen mit Hilfe des Windes immer wieder verschlucken sobald man sich nähert und es ist eine große Gruppe an lokalen Nomaden versammelt, die hier ihren Mais im sprudelnden Wasser kochen. Man muss richtig aufpassen wo man hintritt und von Hügel zu Hügel tippeln. An Baden ist hier nicht zu denken! Weder von der Temperatur her, noch vom neugierigen Publikum.

 

Als ein Teil unserer Gruppe schon an den Jeeps steht, während die anderen noch die letzten Fotos an diesem sehr beeindruckenden Ort machen, versammeln sich die Locals bei uns. Es ist eine witzige Situation. Denn so wie wir sie begutachten, begutachten sie auch uns. Wir stehen ca 10 Minuten einfach gegenüber voneinander und gucken uns an. Die Gesichtszüge, die Augenbrauen, körperliche Statur, Kleidung, alles wird im Detail gescreent, ohne dass groß gesprochen wird. Ich glaube hier ist jeder auf seine Kosten gekommen :D Danach steigen wir ins Auto und fahren davon.

 

Anschließend geht es zum Lunch an den Lake Hawassa, in den Amora Gedel Park. Wir sitzen in einem Café im Park, der voll mit Colobus Monkeys und vielen Vogelarten ist.  Vor allem die Marabus sind beeindruckend. Ich habe so große Vögel noch nie so nah gesehen. Ihre Schnäbel sehen so aus, als könnten sie ganz schön Schaden anrichten im Kampf, so lang und spitz sind sie. Interessant ist auch ihr großer Hals-Beutel, der angeblich als Vorratskammer dient aber primär auch zur Balz. An einem Baum, der über und über mit Reihern besetzt ist, bricht plötzlich Panik unter den Vögeln aus! Ein Fischadler greift an und versucht sich einen der fast gleich-groß-wirkenden Vögel zu greifen. Doch sie haben Glück und können ihm gerade noch so entwischen. Bevor wir in die Autos steigen, stehen noch drei Hyänen in der Einfahrt. Ich bin schwer verwirrt. Hier gibt es Hyänen?! Und wieso stehen die hier bei Tageslicht in der Einfahrt? Wie sich herausstellt füttert ein Angestellter die Hyänen an und sie scheinen dadurch etwas zutraulich geworden zu sein. Hübsch sind sie! Trotzdem ist es irgendwie irritierend.

 

Abends kommen wir in einer Traum-Lodge an: die Aregash Lodge. Es sind riesige Häuser im local Stil - rund und aus Bambus und Schilf geflochten. Ich habe einen Eingangsbereich in meiner Hütte, der durch einen Raumtrenner vom Schlafbereich getrennt ist und ein großzügiges schönes Badezimmer. Die Decke ist bestimmt 6 Meter hoch und alles ist gemütlich beleuchtet. Mit so viel Luxus hatte ich hier gar nicht gerechnet. Abends gibt es eine traditionelle Kaffee Zeremonie, bei der mitten im geschlossenen Raum Gras auf dem Boden verteilt wird und dann über Holzkohle die Bohnen frisch geröstet, dann vor der Tür gemörsert und anschließend wieder auf der Kohle aufgekocht werden. Kaffee gibt es hier immer in Espresso-Größe, in kleinen Schalen, wie ich sie eigentlich vom Teetrinken in Asien kenne. Dazu wird immer ein kleines Stövchen mit Weihrauch auf den Tisch gestellt, der wirklich den ganzen Raum ausräuchert. Ich finde es herrlich! Die ganze Hütte ist voller Rauch, sowohl von der Kohle als auch vom Weihrauch. An Brandgefahr denk hier in den Holzhütten keiner. Diese traditionelle Art des Kaffeekochens wird übrigens auch in Hotels so durchgeführt. Das erzähl mal einer jemandem vom deutschen Brandschutz!  :D

 

Verhexte Familie und Honeymoon Suite im Krisengebiet

 

Heute haben wir eine lange Fahrt vor uns, daher machen wir verschiedene Stops, um es etwas aufzubrechen. Der erste Stop ist bei einer „verhexten Familie“. Eigentlich ist sie nicht verhext aber der Vater ist orthodoxer Christ in einer muslimischen Gemeinde, die Mutter ist kleinwüchsig, sie haben 4 Töchter (keinen Sohn), die ebenfalls sehr klein gewachsen sind und eine der Töchter hat Autismus. Das reicht aus, um im Dorf als verhext zu gelten und als Außenseiter behandelt zu werden. Es möchte auch niemand mit ihnen Geschäfte machen. Eine der Töchter hat auch noch früh ein Kind bekommen (wieder eine Tochter) da sie vergewaltigt wurde und da die Eltern beide schon sehr alt sind, ist die Not insgesamt groß. Unser Besuch sorgt im Dorf natürlich für reichlich Aufsehen und alles versammeln sich, um uns anzuschauen. Unser Besuch soll der Familie helfen wieder etwas mehr Ansehen zu kriegen. Sie bekommen auch Trinkgeld von uns, was helfen soll, dass sie aus ihrer winzigen Hütte, die sie zu siebt mit ihrem Vieh teilen, in ein größeres Haus umziehen können, was im Grundgerüst schon steht und nur noch mit Lehm verkleidet werden muss.

 

Mehari und seine Süd-Äthiopische Familie

 

Auf der weiteren Fahrt machen wir immer wieder Stops und kaufen haufenweise Obst. Der ganze Wagen ist vollgepackt mit Obst. Wir wissen irgendwann gar nicht mehr wohin damit. Durch das Beobachten wie Mehari mit den Menschen umgeht, lerne ich sehr viel über den Umgang der Menschen hier untereinander allgemein und wie auch die Dinge hier funktionieren. Beziehung und Kontakt ist das A und O. Beim Verhandeln von Obstpreisen am Straßenrand ist er freundlich, schäkert mit den Händler, aber ist dennoch bestimmt. Wenn jemand Touristen-Preise fordert, winkt er ab und fährt weiter. Er kauft das Obst an diversen Stellen und hilft somit vielen Menschen und nicht nur einem. Außerdem macht er auch ständig Besorgungen für Leute in den nächsten Orten. Wenn Omis und Opis mit bunten Regenschirmen (die lokale Variante des Klingelbeutels) für den Bau einer neuen Kirche sammeln, schmeißt er auch noch eine Kleinigkeit im Vorbeifahren hinein. Es sind viele kleine Gesten, die in Summe eine riesige Wirkung haben. Gefühlt kennt Mehari ganz Äthiopien. Egal wie wo wir durchfahren, egal wie klein die Stadt oder wie abgelegen die Straße, er kennt überall Leute und ruft und winkt wild aus dem Auto. „FAMILY, FAMILY!“. Seine Familie ist ganz Süd-Äthiopien. Was ich aus diesen Beobachtungen mitnehme ist, dass die Leute hier unheimlich herzlich, wohlwollend und verbindlich untereinander sind. Es gibt eindeutig einen Sinn für Loyalität. In anderen afrikanischen Ländern habe ich auch schon öfters das Gegenteil gesehen. Da machte es schon mal den Eindruck, dass sich alle gegenseitig aufs Ohr hauen - „You‘re my Brother“ hin oder her.

 

Weiterfahrt ins Konso Hochland


Am Nachmittag der erste unerwartete Stop. Eine Mitreisende ist auf die Idee gekommen einen Militär-Kontroll-Punkt an der Straße zu fotografieren. Keine gute Idee. Das Auto wird gestoppt und alle Insassen müssten aussteigen und ihre Taschen vorzeigen. Zum Glück klärt sich die Situation wieder, es gibt keine größeren Sanktionen und wir können weiter.

 

Mittags halten wir an einem Restaurant, das ich wahrscheinlich gar nicht als solches entdeckt hätte und mit absoluter Gewissheit nicht als Tourist besucht hätte. Es ist in einer kleinen, wuseligen Stadt gelegen, in einer kleinen Seitengasse rechts, direkt hinter dem Schuhputzer. Schuhputzer gibt es hier übrigens überall an jeder Ecke. Bei der Straßenbeschaffenheit ist das auch sinnvoll! Es gibt nämlich nur wenig richtige Straßen. Am häufigsten sind Pisten, die aus festgetretenem Lehm bestehen und Staub. Wehe wenn es da einmal das Regnen anfängt! Dann kann das Wasser nämlich nicht im Boden versickern und es kommt schnell zu kleinen Überschwemmungen, die dann aber sobald die Sonne rauskommt genauso schnell wieder wegtrocknen, wie sie gekommen sind. Das Restaurant hat jedenfalls ein very local Ambiente und wer möchte, kann sich auch local ernähren und sich rohes Fleisch direkt vom Esel oder Rind runterschneiden lassen. Das wird dann auch roh verköstigt versteht sich! Wir gehen lieber auf Nummer Sicher und essen (gebratene) Lamm Tips - das ist auch lokales Essen. Man kann es sich wie grob gehacktes, mit Zwiebeln angebratenes Fleisch vorstellen, was aber in einem hübschen Mini Tischofen mit Holzkohle serviert wird. Die Pfanne ist so heiß, dass das Fleisch unten schön knusprig ist.

 

Am Nachmittag müssen wir dann etwas Gas geben, da wir in einer nicht ganz konfliktfreien Region sind und selbst kurze Strecken wegen der Straßenverhältnisse viel Zeit in Anspruch nehmen. Trotzdem halten wir nach viel Diskussion zwischen den zwei Tour Guides noch bei den Borana und besichtigen die Honeymoon Hütte eines frisch verheirateten Paares. Von außen sieht die Hütte noch klassisch aus, wie alle anderen Hütten auch: rund, Seitenwände aus Lehm und ein Strohdach. Doch innen hat der Bräutigam wirklich alles gegeben und die gesamte Decke mit Lametta-Girlanden und Lampions abgehängt. Es sieht auf wie in einem China-Laden zu Neujahr. Was für eine unerwartete Überraschung :D Besonderes Highlight ist der Geschenk-Altar. Topf-Sets scheinen hoch im Kurs zu sein, davon gibt es gleich vier, die farblich abgestimmt übereinander gestapelt sind. Doch das ist noch nicht alles. Es gibt nicht zwei, nicht drei, auch nicht vier Service. Nein. Es gibt gleich neun Service! Na wenn da mal nicht drauf gepokert wird, dass das ganze Dorf zum Kaffee eingeladen wird ;)

 

Danach müssen wir schleunigst weiterfahren, in der Hoffnung es noch bei Tageslicht zur Lodge zu schaffen. Der Plan geht nicht ganz auf und nach dem Sonnenuntergangs-Fotostop erklärt uns Mehari, dass er heut so im Stress mit dieser Route war, da es hier immer wieder zu politischen Aufständen kommt, bei denen das Militär eingreifen muss. Außerdem wurden erst letzte Woche drei Leute hier erschossen, weshalb er den Borona Besuch vermeiden wollte und um nicht mit uns bei Nacht diese Strecke fahren zu müssen. Na prima. Wie beruhigend, dass wir gerade mitten in die Nacht hineinfahren :D Aber gut, it is what it is. Mehari schmeißt sein USB-Stick-Radio an und unser No. 1 VIP Family Dream Team Auto hört laut Musik während wir zu viert zu Cher, Tina Turner, Stevie Wonder und den Bee Gees singen. In der Dunkelheit fahren wir durch diverse Eselsherden und an vereinzelten Leuten im Dunst vorbei. Es gibt noch eine Polizeistation zu passieren, bei der uns der Kontrolleur filmreif mit einer Taschenlampe ins Gesicht leuchtet und nach den Pässen fragt. Mehari lehnt ab - der Polizist muss sich mit einer Auflistung der Passnummern zufrieden geben. Es gibt keine größeren Beschwerden und 1,5 Stunden später kommen wir gut in der Kanta Lodge in Konso an.

 

Der Beginn unserer Ethnien Safari

 

Wir sind im Süden angekommen! Ab jetzt besuchen wir jeden Tag Wochenmärkte und Dörfer um die verschiedenen ethnischen Kulturen kennenzulernen.

 

Konso Village - UNESCO Welterbe

 

Insgesamt gibt es hier neun Konso Dörfer, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden. Sie zeichnen sich durch ihre steinernen Terrassen aus, die den Anbau in einer sehr hochgelegenen, hügeligen und eher trockenen Gegend möglich machen. Auch eine ringförmige Dorf-Struktur ist charakteristisch für Konso. Die Dörfer sind in mehreren Kreisen aufgebaut. Der erste Kreis bildet quasi die Altstadt, hier wohnen ca 700 Leute in dem Dorf, das wir uns ansehen. Die Kinder der Familien aus dem ersten Kreis brauchten irgendwann eigene Familienhäuser, also wurde der zweite Kreis eröffnet. Darin wohnen fast 1.700 Einwohner. Irgendwann hat sich auch ein dritter Kreis gebildet, in dem ca 2.500 Einwohner wohnen. Also knapp 5.000 Einwohner in Summe.

 

Die Kreise sind durch Steinwälle abgegrenzt. Der innere Steinwall ist 5m hoch, der Mittlere 3m und der Äußere ca 1,5m. Jede Mauer darf nur drei Eingangspforten haben und die Stadt ist quasi auf einen Berg hochgebaut, was bedeutet, dass der erste Kreis ganz oben auf der Bergspitze steht und der dritte sich viel weiter unten am Berg entlang befindet. Das Dorf lebt von besagter Terrassenwirtschaft. Es wird bunt gemischt angebaut - Bananen, Kaffee, Papaya Etc.. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern ist auch gut für den Boden. Außerdem pflanzt hier jede Familie für sich an, also als Selbstversorger, d.h. Es gibt keine gemeinschaftliche Landschaftsplanung. Die Steine, die für die aufwändige Terrassen-Architektur und die Wälle genutzt werden, sind alle von Hand dort hingeschleppt worden. Alles Manpower, keine Maschinen im Einsatz.

 

Man sollte sich gut mit seinen Nachbarn verstehen, denn die Grundstücke, die jeweils mehrere Häuschen auf sich stehen haben, grenzen direkt aneinander. Mit dicken geschwungenen Ästen werden sie umzäunt und mit selbigen Ästen werden auch wunderschöne Eingangspforten gebaut. Die Häuschen sind wieder kleine, runde Lehmhütten mit Schilfdach, alle sehr gedrungen aneinander platziert. Die Schilfdächer haben spannender Weise verschiedene Stile. Wenn in das Schilf eine Abstufung einrasiert ist (quasi Stufenschnitt), bedeutet das, dass eine unverheiratete Frau darin lebt. Wenn das Schilf durchgängig und ohne Abstufung ist, ist sie verheiratet. Die Wipfel oben werden klassisch mit Ton-Töpfen abgedeckt, um zu vermeiden, dass es dort reinregnet. Wenn jedoch ein König oder zumindest ein Stammesältester in einer Hütte wohnt, wird feierlich noch ein Straußenei zur Zierde auf obendrauf befestigt.

 

Es ist wahnsinnig laut und wuselig. Ein Priester schreit stundenlang durch einen knirschenden Lautsprecher HALLELUJA und all seine Segen ins Dorf und sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen sind in heller Aufregung, dass wir da sind. Ich muss zugeben, es ist anstrengend. Aber eben auch ein Erlebnis und so rücken wir Stück für Stück weiter ins Stadtinnere vor.

 

Kleiner Exkurs: Kinder und die Frage nach Geld

 

Die Kinder fragen hier übrigens alle nach Geld. Nicht nur in diesem Dorf, sondern überall. Alternativ nach Kugelschreibern, Seife oder auch nach T-Shirts. Das mag einen erstmal die Stirn runzeln lassen und man fühlt sich auch schnell mal genervt, aber der deutsche Reiseleiter hat es uns folgendermaßen veranschaulicht: Die Locals, vor allem die Kinder, sehen in weißen Menschen so etwas wie den Weihnachtsmann. Und vom Weihnachtsmann kann man sich etwas wünschen. Ob man es dann auch bekommt ist eine ganz andere Frage, aber grundsätzlich weiß man erstmal, dass der Weihnachtsmann viele tolle Dinge hat. Laut des deutschen Reiseleiters kommt ein Großteil der Gesellschaft hier im Süden weitestgehend ohne Geld aus, da sie von ihren landwirtschaftlichen Erträgen leben. Doch Haben ist besser als Brauchen, also fragt man mal. Man darf es also nicht zu dramatisch sehen wenn man ständig um Geld oder andere Dinge gefragt wird. In der Regel reicht es aus wenn man Nein sagt oder noch besser, wenn man anfängt mit ihnen Spökes zu machen. Dann ist das Geld-Thema vergessen, sie haben ein großes Grinsen im Gesicht und man hat sich auf schöne Art und Weise einander angenähert. Wir wurden übrigens gebeten den Kindern nichts zu geben. Auch keine Süßigkeiten, Luftballons, Haargummis oder Seifenblasen. Denn so lernen sie, dass es lukrativer ist sich auf die Straße zu stellen und auf Jeeps zu warten, statt in die Schule zu gehen. Daher planen wir extra einen Schulbesuch ein, wo alle, die etwas verteilen möchten ihre Gaben abgeben können. Das soll helfen, dass die Kinder mehr Motivation haben in die Schule zu gehen. Bildung ist hier nach wie vor ein schwieriges Thema. Die Kinder werden von klein auf in die landwirtschaftliche Arbeit eingebunden. Im Vorbeifahren sehen wir oft kleine Kinder - vielleicht vier Jahre alt - die schon irgendwelche Büschel an Grünzeug auf dem Rücken tragen und hinter ihren Müttern hinterhertapsen, die große Büschel an Grünzeug tragen.

 

Nach dem Dorf Besuch schauen wir uns noch Königsgräber im Wald an. Dem Konso-Brauch nach, werden die Stammesoberhäupter nach ihrem Tod 9 Jahre, 9 Monate, 9 Wochen, 9 Tage und 9 Stunden einbalsamiert und mumifiziert bevor sie im Zuge einer großen Zeremonie bestattet werden. Sie werden in sitzender Position begraben und mit dem Blick vom Dorf abgewandt platziert. Denn nun wo sie in der Nachwelt sind, sollen sie das Dorf weiter schützen und da müssen sie schließlich in die Ferne schauen, um potentielle Feinde und Unheil frühzeitig zu sehen. Ich finde es schön, wie liebevoll sie das durchdacht haben.

 

Anschließend besuchen wir den König von Konso! Er ist wirklich König! Er betreut alle neun Konso Dörfer und die sonstige Umgebung, was in Summe knapp 500K Menschen sein sollen. Wie sich herausstellt ist er überaus sympathisch! Mit einem verschmitzten Lächeln erzählt er uns auf fließendem Englisch, dass er Mechanical Engineering studiert hat. Von dem was er erzählt, ist er tatsächlich sehr weise und seine Spezialität ist Mediation. Streit-Schlichtung kann man hier auch gut gebrauchen, in der noch immer sehr konfliktreichen Umgebung. Zum Abschluss möchte ich natürlich noch ein Foto mit ihm machen. Wie oft bekommt man schon die Gelegenheit mit einem König fotografiert zu werden :)

 

Zu guter Letzt geht es zu einem Canyon, der aus durch Erosion geformtem Lehmboden besteht. Sie nennen ihn liebevoll Nijork - was „New York“ heißen soll :D Er ist wirklich sehr eindrucksvoll! Und auch sehr ungesichert. Betreten der Canyon-Kante auf eigene Gefahr ;)

 

Kaiafer Market - Wildes ethnisches Getümmel

 

Heute steht unser erster Marktbesuch an. Der Wagen hält am Straßenrand. Die Straße und auch die Häuser drum herum sehen eigentlich aus wie immer aus. Doch schon hier ist klar, dass es ganz andere Menschen sind. Es wimmelt nur so von traditionell gekleideten Leuten verschiedener Ethnien. Viele Frauen haben ihre Haare mit einer Mischung aus Butter, rotem Ocker und Lehm zu vielen dünnen „Goscha“-Strähnen geflochten. Die Haarlänge ist eigentlich bei allen Frauen gleich und es ähnelt einem Topfschnitt vom Stil her. Es gibt auch Frauen, die Cornrows tragen, ohne Ocker, einfach Natur. Das sind dann die unverheirateten Frauen bzw Mädchen. Viele Männer tragen Kopfbandanas und Fußfesseln, so wie Armbänder aus breitem, meist gestreiftem Stoff. Manchmal haben sie vorne auf ihrem Bandana noch Schmuck angebracht, wie z.B. eine quietsch-bunte Kunststoffblume oder einen Stoffpuschel.

 

Es geht los. Unser Local Guide ist da und wir haben Anweisung bekommen beisammen zu bleiben und auf unsere Sachen aufzupassen. Wer Portrait Fotos machen möchte, soll dem jeweiligen Model einen kleinen Obolus geben. Ca 15 Birr, was umgerechnet 0,09€ sind. Ansonsten dürfen wir aus der Entfernung frei fotografieren. Das Gelände ist groß und offen. In verschiedenen Ecken haben sich Gruppen versammelt, die dort in Themenbereichen ihre Dinge verkaufen.

 

Wir haben großes Glück und sehen gleich am Anfang zwei Mädchen aus dem Mursi Stamm. Die Mursi dürfen wir als Volksgruppe leider nicht besuchen, da es mit ihnen derzeit starke Konflikte gibt und vor kurzem aus Versehen ein Spanier erschossen wurde. Der Schuss galt eigentlich seinem Local Tour Guide, aber wie das Schicksal manchmal so spielt, ist der Schuss eben daneben gegangen und hat den falschen getroffen. Umso besonderer, dass wir nun hier auf dem Markt Mursi sehen durften. Sie stechen dadurch heraus, dass sie große Platten in ihre Ohren und in ihre Unterlippe klemmen. Wobei die zwei Mädchen, die wir getroffen habe bisher nur die Ohren gepierced und mit Platten besetzt hatten. Der Prozess die Ohrläppchen und Unterlippe zu dehnen, dauert Jahre, um sicherzustellen, dass nichts reißt. Zusätzlich werden die unteren zwei Schneidezähne rausgeschlagen. Wenn die Platten nicht eingesetzt sind, sieht das ganze natürlich noch mal befremdlicher aus, weil alles hängt. Das sehen wir bei einer weiteren Frau an einem anderen Stand. Mit oder ohne Platten sind die Mursi auf jeden Fall eine Erscheinung. Sowohl Mädchen als auch Frauen haben den Kopf außerdem ganz kurz geschoren. Ihre Kleidung ist wie die von griechischen Göttinnen. Also eine Art Tunika. Aber eben aus afrikanischen Stoffen.

 

Dann geht es zum Honig Stand, da wir hier in Ruhe die Hamer Frauen sehen wollen. Honigproduktion in Äthiopien ist spannend. Es werden lange Röhren aus Holz mit Stoff umwickelt und die ganze Röhre wird dann auf eine Astgabelung eines Akazienbaums gelegt. Insekten und Termiten scheinen Akazien zu meiden und so bleiben die Bienenstöcke schädlingsfrei und der Ertrag ist größer. Auf dem Markt werden die Honigwaben dann aus Tonkrügen heraus verkauft, so wie man sie aus Winnieh Pooh kennt. Aber natürlich sind dann noch Bienen darin. Leider tritt jemand aus versehen einen der Bienentöpfe um und alles wimmelt nur so von den kleinen Wildbienen und wir müssen schnell weiterziehen, Richtung Gemüseabteilung. Auch hier sind hauptsächlich Hamer Frauen, aber es ist alles so eng, dass ich kaum Fotos machen kann. Außerdem bin ich ziemlich reizüberflutet von den Eindrücken und dem Geräuschpegel.

 

Eines meiner Mode Highlights ist ein junger Mann, der sich fesch eine japanische, rot-gelbe Häschen-Figur auf sein Bandana auf der Stirn geheftet hat :D  Ergänzend dazu hat er ganz cool zur Hälfte sein Handy in den Sorong gesteckt. Klassik trifft Moderne. Übrigens ist der Kaifer Markt auch Single Börse! Dating läuft hier natürlich deutlich anders ab als bei uns zu Hause. Über den Haarstil können die Jungs erkennen welche Mädchen noch nicht verheiratet sind. Wenn man sich dann über den Weg läuft und sich gefällt, geben die Männer den Frauen die Hand und stellen sich vor. Es werden ein paar Worte gewechselt und gecheckt, ob man sich sympathisch ist. Dann löst sich der Kontakt erstmal wieder. Beziehungen hier sind im Allgemeinen ganz anders. Männer untereinander und Frauen untereinander sind sich sehr eng verbunden. Unter Männern ist es üblich Händchen-haltend über die Straße zu gehen. Es ist Ausdruck von Verbundenheit und Freundschaft. Männer und Frauen wiederum würden niemals Händchen-haltend durch die Gegend laufen, auch nicht wenn sie verheiratet sind. Das würde als unpassend empfunden werden. Ein Paar zu sein hat mehr zweckmäßige Gründe. In den meisten Fällen wird von den Eltern entschieden wer wen heiratet und dann hat man jemanden für die Familiengründung, aber ansonsten verbringt man nicht viel Zeit miteinander.

 

Später auf der Weiterfahrt kommen wir bei Banna Kindern vorbei. Die Banna sind dafür bekannt, dass sie auf Stelzen aus Holz laufen. Damit tasten sie den Boden ab und können somit Schlangen und andere Gefahren im hohen Gras erkennen. State of the Art mit der Natur zu leben würde ich sagen! Sie sind mit weißer Farbe kunstvoll bemalt und sehen aus wie menschliche Giraffen auf ihren Stelzen. Sehr eindrucksvoll.

 

Aari Dorfbesuch - Die Experten in Sachen Schmiede

 

Die Aari sind eine der großen ethnischen Gruppen mit knapp 120.000 Stammeszugehörigen. Als wir die Aari besuchen fällt schon mal auf, dass sie eine deutlich dunklere Hautfarbe haben als alle anderen Volksgruppen, die wir bisher gesehen haben. Sie sind tiefschwarz und während die Hamer eher schmale Nasen haben, haben die Aari eher breite Nasen. Bei unserem Dorfbesuch schauen wir uns an, wie Injera Tonplatten handgefertigt werden, wie Injera gebacken wird und wie Schnaps gebrannt wird. Vor allem die Kinder des Dorfes sind sehr aufgeregt über unseren Besuch und es gibt einen eigens abgestellten „Kindervertreiber“ bei unserer Führung, der immer wenn es zu doll wird, die Kinder mit einem Stock wegjagt.

 

Zum Schluss schauen wir noch bei einem Schmied vorbei. Die Aari sind als Volksgruppe besonders dafür bekannt, dass sie gut Schmieden. Oder viel mehr hat sich aus den guten Schmieden heraus die Volksgruppe der Aari entwickelt, wie ich dann erfahren habe. Die Schmiede (also die Berufsgruppe) haben einen speziellen Ruf. Da sie mit Feuer arbeiten, dürfen sie gewöhnlicher Weise nicht im Dorf selber wohnen, da sonst alles abfackeln könnte. Sie sind eher Typ einsame Wölfe, was man ihrer Art anmerkt. Sie bleiben gerne unter ihresgleichen und mischen sich weniger mit den anderen aus dem Dorf.

 

Alles zum Spektakel des legendären BULLENSPRUNGS und die Geschichte der Mingi Kinder, erfahrt ihr in Teil 2 des Reiseberichts. Bleibt dran!

 
 
 

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